Regelwerk 300 Runden Rennen
Regelwerk für das 300 Runden Rennen in Stadthagen am 16.06.2019
§1 Teilnahmebedingungen / Startgeld
Die höhe des Startgeldes beträgt 90 €. Ein Team gilt erst als angemeldet wenn eine Anzahlung von 50,- € bezahlt wurde. Am Tag der Veranstaltung muss der Rest vollständig bezahlt werden.
Wenn ein Team nicht zum Rennen antritt verfällt die Anzahlung.
§2 Zeitablauf
9:45 Uhr - Nennschluss / Fahrerbesprechung und Kartauslosung
10:10 Uhr - 30 Minuten Training
10:45 Uhr - Qualifikation 30 Runden
11:00 Uhr - Rennstart 300 Runden Team Rennen
ca. 13:30 Uhr - Siegerehrung
§3 Teamleiter / Auslosung
Jedes Team bestimmt einen verantwortlichen Teamleiter. Dieser ist Ansprechpartner für die Rennleitung.
Bei der Fahrerbesprechung werden die Karts ausgelost. Mit diesem Kart bestreitet das Team sowohl das freie Training, Qualifying wie auch den Start des Rennens.
§4 Freies Training und Qualifikation
Jedes gemeldete Team hat 30 Minuten freies Training. Anschlißend 30 Runden Zeit um im Qualifing eine schnelle Runde zufahren. Der Quali-Fahrer fährt den Start
Im Training können Fahrerwechsel absolviert werden. Die Fahrzeit jedes einzelnen Fahrers ist dabei nicht vorgeschrieben.
§5 Rennen
Die Renndauer beträgt 300 Runden (ca.2 Stunden). Im Rennen werden Fahrer (min.4) und Kartwechsel (1) absolviert, die Fahrerwechsel werden vom Team selbstständig durchgeführt, die Kartwechsel werden von der Rennleitung gesteuert.
Jedes Team muss während des 300 Runden Rennen mindestens 4 Fahrerwechsel absolvieren. Sollten mehr Fahrerwechseln benötigt werden steht dies jeden Team frei. Die Fahrzeit jedes einzelnen Fahrers ist dabei nicht vorgeschrieben. Während der ersten 10 und der letzten 10 Rennrunde sind keine Fahrerwechsel erlaubt. Fahrerwechsel sind eigenständig vorzunehmen. Bei der Einfahrt zur Boxengasse ist vor der Haltelinie deutlich stehen zu bleiben.
§6 Technische Defekte
Bei technischen Defekten, die während des Rennens zur Unfahrbarkeit des Karts führen, wird ein Ersatzkart zur Verfügung gestellt. Durch die Rennleitung wird Gelblicht ausgelöst. Nun müssen alle Fahrer auf kürzestem Wege zum Stehen kommen. Der betroffene Fahrer bleibt im Kart und wartet, bis ihm durch das Bahnpersonal ein Ersatzkart gebracht wird. Hier wird der Transponder angebracht, das verunfallte Kart geborgen und dann erfolgt die Wiederfreigabe durch Ausschalten des Gelblichtes.
Sollte ein Team an einem Kart einen gravierenden technischen Mangel feststellen, kann der Teamchef einen übergangsweisen Karttausch zur Behebung des Problems beantragen.
Gegebenenfalls wird ein Rücktausch nach Überprüfung und Reparatur oder Mangelbeseitigung durch die Rennkommissare eingeleitet.
Sollte die Überprüfung keinen gravierenden Mangel ergeben und/oder nur als ein technisch nicht zu verändernder Leistungsunterschied zu werten sein, wird beim Rückwechsel eine Strafzeit in Höhe der Karttauschzeit (60*sec.) festgeschrieben.
§7 Kartwechsel
Kartwechsel werden von der Rennleitung angezeigt.
Es wird 1 Kartwechsel absolviert.
Bei der Einfahrt zur Boxengasse ist vor der Haltelinie deutlich stehen zu bleiben.
Das Team wechselt auf das vom vorherigen Team abgestellte Kart. Bei jedem Kartwechsel ist eine Standzeit von 60* Sekunden vorgesehen.
Während des Karttausch werden Transponder und Startnummerntafel vom Bahnpersonal auf das neue Kart montiert. Das Wechselkart wird vom Personal vor dem Rennen kurz warm gefahren.
Benötigte Sitzeinlagen sind selbsständig von dem jeweiligen Team zu wechseln.
Das Anschieben der Karts ist nicht erlaubt. Für die sichere Rückkehr auf die Strecke ist der Fahrer selbst verantwortlich.
*kann noch geändert werden
§8 Flaggensignale / Zeitstrafen
Blaue Flagge / Blaues Licht Überholen lassen
Gelbes Licht Gefahr auf der Strecke / sofortiges Anhalten aller Fahrer auf der Bahn
Rote Flagge Rennabbruch / Runde beenden und erneute Startaufstellung
Schwarz/Weiße Flagge Verwarnung wegen unsportlichen Verhalten
Schwarze Flagge mit Kartnummer Zeitstrafe oder Disqualifikation
Zeitstrafen
Der Fahrer begibt sich in der nächsten Runde in die Boxengasse, das Kart muss an der Haltelinie zum
stehen kommen, dann beim Rennleiter noch mal stoppen und erst nach Freigabe wieder anfahren.
Zeitstrafen / Disqualifikation liegt im Ermessensspielraum der Rennleitung
Grob unsportliches Verhalten während des Rennens wird nach der Intensität des Vorfalls,
jedoch nicht unter einer Verwarnung geahndet, in diesen Fällen entscheidet die
Rennleitung über den Einzelfall. Die Rennleitung behält sich vor, diejenigen Fahrer vom
Rennen auszuschließen, die durch undiszipliniertes oder dem Ansehen des Sports
schadendem Verhalten auffallen.
Als grob unsportlich gilt es auch, ein deutlich schnelleres Kart nicht vorbei zu lassen. (ausgenommen bei Platzkampf nach dem letzten Kartwechsel).
Strafen:
Das Auslösen einer Gelblicht Pfase (nicht bei technischen Defekten): Stop & Go Strafe
Das Überfahren der Haltelinie: Stop & Go Strafe
Das zu frühe losfahren bei den Buzzern: Die höhe der Standzeit ergibt sich aus der verbleibenden Buzzern Zeit
Das Überfahren der Boxenausfahrtlinie: 5 Sekunden
Das anschieben der Karts beim Fahre-Kartwechsel: 5 Sekunden
Pro nicht absolvierten Fahrerwechsel werden 5 Runden abgezogen
Grundsätzlich gilt:
Alles, was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten!
§9 Salvatorische Klausel
Die von der Rennleitung getroffenen Entscheidungen sind endgültig und unanfechtbar.
Die Rennleitung ist zur Regelung der Veranstaltung berechtigt, gemäß § 315 BGB später
erkannte Lücken der Bestimmungen der Ausschreibung zu schließen, die Bestimmungen zu
ergänzen und sie verbindlich auszulegen. Sollte eine Bestimmung dieses Reglements
unwirksam sein oder werden, so wird dadurch die Wirksamkeit dieses Reglements nicht
berührt. Die unwirksame Bestimmung ist dann durch eine solche wirksam zu ersetzen,
welche den Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.